How to survive the Open Mike

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Eine Anleitung von Fabian Thomas

Der Open Mike ist einer der renommiertesten Literaturwettberwerbe für Gegenwartsliteratur. Bekannte Autoren wie Julia Franck, Björn Kuhligk und Tilman Rammstedt haben sich hier ihre ersten Lorbeeren verdient. Diese Woche geht der Open Mike in die 21. Runde. Anbei einige Tipps, wie man ein Wochenende voller Lesungen am besten übersteht.

Der Open Mike findet seit letztem Jahr im Heimathafen Neukölln statt. Das heißt: Plüschsessel, roter Vorhang, edle Theateratmosphäre. Erwartungsgemäß werden spätestens ab Samstag nachmittag literaturbegeisterte Fans in den Saal strömen. Tipp: Es gibt einen Oberrang, der über die Treppe im Foyer erreicht werden kann. Von dort aus ist die Sicht auf die Bühne phänomenal, aber man sollte früh da sein, um sich die besten Plätze zu sichern.

Zum Ablauf: Am Samstag wird um 13 Uhr unter den Finalisten, die sich ja hier schon ein wenig vorgestellt haben, die Lesereihenfolge ausgelost. Dann finden bis Sonntag abend fünf Leseblocks mit jeweils vier Teilnehmern statt, die Jury ist währenddessen zum Schweigen verdonnert. Mit einer Entscheidung ist frühestens eine Stunde nach dem Ende der letzten Lesung, also Sonntag ab 16.30 Uhr zu rechnen.

Das Café Rix bietet sich für die schnelle Verpflegung zwischendurch an; sollte der Hunger etwas größer sein, ist der Döner die Wahl der Stunde. Der Heimathafen liegt an der Karl-Marx-Straße, einer der verkehrsreichsten Routen durch Neukölln, und da stehen für den Schnellimbiss einige Möglichkeiten offen: Sei es der MEGA SNACK direkt nebenan oder, ein Geheimtipp, aber ein paar Schritte entfernt, der Döner 44. Dank zahlreicher Spätkauf-Angebote (z.B. Kiosk 138) lässt sich auch zu späterer Stunde noch der Bedarf nach Bier oder Zigaretten befriedigen; nach Veranstaltungsende locken die Sonnenallee und die Weserstraße.

Hier im Blog werden wir euch ab Freitag laufend mit Livekritik, Kurzreportagen und Neuigkeiten aus dem Heimathafen versorgen. Ansonsten gilt: Wir sehen uns am Wochenende!

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