Während der siebzehnte Lesende dieses Wettbewerbs mir eine letzte Gänsehaut auf die Arme jagt, tippe ich flott diesen Text – einen schnellen Rückblick, bevor uns die große Entscheidung noch einmal Bauchkribbeln beschert.
Eins ist klar: Eine muss keine Jahre mit anderen verbringen, um Erinnerungen zu kreieren. Es reicht oft schon ein Wochenende, drei Tage voller Literatur, Gespräche und Applaus. Erwartungen, Stirnrunzeln, Blicke-Zuwerfen und Lippen kräuseln. Gehört wurden 17 Texte von Autor:innen, die sich auf die Bühne wagten und ihre Ideen einem Publikum zu Füßen legten. Eingeleitet von Juror:innen, die in diesen Texten etwas entdeckten, das es zu fördern gilt. Und es ist wie jedes Jahr so IRRE SPANNEND, welche davon gleich auf die heißbegehrten Podeste gehoben werden.
Wir hier hinten, die allerersteundbeste open mike Blog-WG, an unseren Tischen klebend, halb versteckt hinter emsig leuchtenden Monitoren – wir hatten Spaß. Und davon ganz schön viel. Der Gedanke, heute Abend schon wieder auszuziehen, aus dieser einmaligen Einheit, kein so toller. Was nehme ich mit?
- Mega Bock, selbst mehr zu schreiben.
- Mega Bock, sofort noch mehr zu lesen, als eh schon.
- Mega Bock, den Finalist:innen des 30. open mike auf ihren weiteren Wegen zu folgen (not in a creepy Way <3)
- Mega Fingermuskelkater.
Oh, vorne bricht das letzte Gedicht des Tages an, ich muss dann mal zum Ende komm-