Die im Schatten sieht man nicht

Kurz vorgestellt: zum 19. Mal gibt es ihn nun, den Literaturkurs für junge Autorinnen und Autoren im Musilmuseum aka Häschenkurs. Und seit Beginn war er oft die eigentlich interessante Veranstaltung. Während im Bewerb immer wieder Autoren lasen, bei denen man sich  fragen musste, wie die Jury darauf kam, sie einzuladen, kann man beim Literaturkurs jedes Jahr Entdeckungen machen; wenn man sich denn traut, sich die Zeit nimmt und neugierig genug ist, schon ein paar Tage früher an den See zu reisen. Als Gast kann man Sonntag und Mittwoch mit dabei sein. Nach den für den Bewerb unerlässlichen Reden der Klagenfurter und Kärtner Honoratioren am Sonntag, gibt es Mittwoch zunächst die Lesungen der Stipendiaten, moderiert von Heimo Strempfel, dem Leiter des Musilmuseums, am Abend dann liest meist ein alter Hase aus seinem Buch, in diesem Jahr ist es Martin Kordic.

Für die Autoren bietet der Häschenkurs:

  • Tutorien mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen (Gespräche über den eingereichten Text)
  • Diskussionen zu den Bedingungen von Literatur und Schreiben
  • Die Möglichkeit, die aktuellen Tage der deutschsprachigen Literatur als Gast zu besuchen.

Dabei sein kann, wer

  • Nicht älter als 35 Jahre ist
  • Mindestens eine literarische Veröffentlichung (deutschsprachig, keine Übersetzung) vorlegen kann. Als adäquate Veröffentlichung gelten Prosaarbeiten in Buchform, Beiträge für im Buchhandel erhältliche Anthologien und Zeitschriften, keine Texte, die im Eigenverlag erschienen sind.

In diesem Jahr sind Friederike Kretzen, Julia Schoch und Ludwig Laher die Tutoren, sie haben die Autoren eingeladen, wie immer, einzig weil sie interessante, gute Texte eingereicht haben. Dieses Mal: Lara Hampe, LeipzigKatrin Pitz, BerlinMoira Frank, HildesheimEva Bormann, MarburgAnna Theresia Bohn, BerlinLuise Maier, BielDmitry Vachedin, BerlinArmin Wühle, HannoverSabine Schönfellner, Wien

 

 

 

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