Endlich ist es wieder so weit, der Wettbewerb des 29. open mike geht in wenigen Stunden an den Start. Die Redaktion hat die Tasten vorgeheizt und den Warm-up mit den Debütlesungen am Freitag schon sehr genossen. Ausgelost ist auch schon.
Es ist schon etwas deutlich Anderes. Wir gehen mit dem Gefühl in den Wettbewerb, Teil eines der etabliertesten Literaturnachwuchswettbewerbe im deutschsprachigen Raum zu sein. Und das nicht mehr einfach nur vom Bildschirm aus, sondern in direktem Austausch mit allen Beteiligten. Wir freuen uns riesig auf das Gewusel aus Kandidat*innen, Organisator*innen, Verlagsmenschen und interessiertem Publikum, auf Angstschweiß, kleine Gespräche und – vor allem – auf die Lesungen!
Natürlich geht das auch dieses Mal nicht ohne Abstriche. Denn so toll es ist, den Wettbewerb wieder live begleiten zu dürfen, ist es doch noch nicht das Gleiche wie vor zwei Jahren, wie vor der Pandemie. Denn Masken werden die Gesichter durchgängig in den Innenräumen zieren. Das mag niemand, eine Alternative gibt es angesichts der hohen Inzidenz allerdings nicht. Machen wir also das Beste draus und zeigen unsere Freude umso mehr mit den Augen!
Die Blogredaktion hat es leider ganz konkret erwischt. So wird unsere Redakteurin Patty den Wettbewerb von der heimischen Couch aus verfolgen müssen, da sie in Quarantäne ist. Wir sind sehr traurig, können aber trotzdem auf ihre tatkräftige Unterstützung in Sachen Lyrikkritik zählen. Denn da sie nicht die einzige sein dürfte, der es in diesem Jahr so geht, werden wir wieder den aus früheren Jahren bekannten Livestream auf Facebook anbieten. So können alle, die nicht kommen können oder angesichts der Ansteckungszahlen lieber zu Hause bleiben möchten, doch am Wettbewerb teilnehmen.
Jetzt aber genug zu den Umständen. Wir freuen uns, dass wieder open mike ist, so oder so! Ihr findet uns wieder in der hinteren Ecke neben der Technik, leicht erkennbar an dem schönen Klang des Tippens und den angestrengten Gesichtern.