EIN LEKTOR, EIN PAAR FRAGEN; GÜNTHER OPITZ

Günther Opitz, geboren 1967, studierte Germanistik und Geschichte in Regensburg, war von 1997 bis 2006 Lektor für deutschsprachige Literatur im S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main und ist seit 2006 Lektor für deutschsprachige und französische Literatur im Deutschen Taschenbuch Verlag in München.

©Heike Bogenberger
©Heike Bogenberger

Drei Fragen an Günther Opitz, Deutscher Taschenbuch Verlag

Mit welchen Erwartungen sind Sie an die open mike-Texte herangegangen?

Konkrete Erwartungen hatte ich keine; mit viel Neugier habe ich die Lektüre begonnen, gespannt darauf, was derzeit junge Autoren interessiert, welche Sprache sie wählen.

Welche Kriterien haben Sie an die Texte angelegt – waren es dieselben, die Sie bei Ihrer Auswahl im Verlag anlegen?

Im Verlag lese ich im Hinblick darauf, ob ein Text in das literarische Programm passen könnte. Für den open mike ist die Perspektive eine andere. Die Texte sind relativ kurz und sollen sich beim Vorlesen bewähren. Im Mittelpunkt stehen das Interesse an einer Geschichte von 15 Minuten Lesedauer und die literarische Ausgestaltung.

Gibt es etwas, dass Ihnen bei der Vorauswahl an den Texten aufgefallen ist?

Politische oder gesellschaftliche Themen werden weit weniger aufgegriffen als private. Das Aufwachsen, Liebe und die Konflikte zwischen den Generationen scheinen den stärksten Impuls zu bieten, eine Erzählung zu schreiben.

Die Kandidaten von Günther Opitz:

Ben Atréu Flegel, Berlin

Katharina Korbach, Wiesbaden

Christian Preußer, Frankfurt am Main

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