Ein rasanter Rückblick auf den ersten Tag

Christiane Lange von der Berliner Literaturwerkstatt hat mittlerweile ein eigenes Prosa-Poetry-Performance-Format entwickelt, das sie verlässlich bei jedem open mike vorträgt: ein subjektives Inventar von Tag Eins.
Ich würde an dieser Stelle gerne den ganzen Inhalt des Inventars wiedergeben, doch wie das beim Poetry Slam wohl so ist: dafür ging es dann doch einfach zu schnell.

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Christiane Lange war gestern einmal

–> unterwegs mit Darwins Kollegen, mit vielen Mädchen und Frauen, eine davon stand in ihrer schönsten Unterhose vor der Tür, mit Fickmaschinen, Tobster und Marek

–> unterwegs in Wüsten, im Meer, in Oxford, im Zentrum zur Erforschung und Behandlung von Kraftwagenführungsstörungen, im Schwimmbad, hinter der Turnhalle

–> auch die Flora war beträchtlich: es gab Lilien und Lavendel, einen Magnolienbaum, einen Orangenbaum, Eisblumen und 4.000 Liter Milch

–> auch Tiere gab es: abstoßende Viecher, Wale, Libellen, Süßwasserfische, Rehe, Möwen (aber nur eine, die auch noch aussah wie Mayonnaise), Tauben und einen Rauhaardeckdackelrüden (der erst lebendig und dann tot gewesen ist)

 

Der Schluss dieser kleinen Prosa-Poetry-Performance hatte es dann in sich:

„was bei mir passiert, wenn die Worte sich prügeln
fickt Euch ins Knie, ihr kleinen Scheißer …
sic
alle wach?“
Oh ja, der zweite Wettbewerbstag darf beginnen!

 

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