Die Kandidat*innen des 26. open mike | Heute: Kyrill Constantinides Tank & Astrid Ebner

Kyrill Constantinides Tank & Astrid Ebner

Kyrill Constantinides Tank

Kyrill Constantinides Tank

Kyrill Constantinides Tank, 1990 in München geboren, studierte dort Kunstpädagogik an der Akademie der bildenden Künste. Hier machte er erste Erfahrungen mit Live-Auftritten und Performances, sowohl solo als auch in Kollektiven und Bands (i.e.org.i.e.n / LadeKabel / Lappenforum). Neben bildhauerischen und malerischen Tätigkeiten entwickelte er seine performative Praxis weiter, in der der gesprochene Text Hauptakteur wurde. Während eines Auslandssemester in Athen bespielte er mit seinen Freunden den selbstorganisierten Ausstellungsraum Circuits and Currents über den Radiosender CircuitsOnAir mit Soundcollagen, Live-Improvisationen und Diskussionen.

Wann schreibst Du am liebsten?
Nach dem Aufstehen/Fernsehen

Wer liest Deine Texte zuerst?
An dieser Stelle gehen Grüße raus an die Fanblase, Erzeuger*innen und alle, die mich kennen

Was bedeutet Literatur für Dich?
Literatur bedeutet für mich nicht nur einfach der Bereich aller mündlich (etwa durch Versformen und Rhythmus) oder schriftlich fixierten sprachlichen Zeugnisse

Was wäre, wenn Dir jemand die Möglichkeit zu Schreiben wegnähme?
weniger Lesen

Was erfüllt Dich mit Hoffnung?
Wochenende

Was würdest Du anders machen, wenn du wüsstest, dass Dich niemand beurteilt?
Irgendwas mit meinem Äußeren

Dein gegenwärtiger Geisteszustand?
Nein

Erster Vers Deines open mike-Textes?
Alles Hyle Nix Eidos

Dein aktueller Buchtipp und warum?
»Hoffnunʼ« von Puneh Ansari, weil sie darin Recht hat

Schick uns ein Bild von Deinem Lieblingsarbeitsplatz.

 

Kyrill Constantinides Tank: Liebster Ort zum Schreiben

Kyrill Constantinides Tank wurde ausgewählt von Ulf Stolterfoht.

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Astrid Ebner

Astrid Ebner

Astrid Ebner, im Mai 1987 in Graz geboren, aufgewachsen in der Südsteiermark. Abgeschlossene Studien der Germanistik, Philosophie sowie Lehramt Deutsch, Psychologie und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz. Studium im Literarischen Schreiben, in Theater und Medien an der Universität Hildesheim sowie an der Universität der Künste Berlin. Arbeit in den Bereichen Text, Performance, Theaterregie, Hörspiel, Installation, Film. U.a. Preisträgerin des Lise-Meitner-Literaturpreises 2013; Mitglied der »plattform« des Grazer Literaturhauses. Text und Regie bei unterschiedlichen Theaterproduktionen; Performances und Installationen in Kunsthäusern, Galerien und im öffentlichen Raum. Veröffentlichung in Zeitschriften und Anthologien.

Wann schreibst Du am liebsten?
Wach, wohlgenährt und konzentriert in völliger Stille ohne andere Dringlichkeiten, die sich in meinen gedanklichen Fokus drängen.

Wer liest Deine Texte zuerst?
Nach mir zwei meiner Lieblingsmenschen.

Was bedeutet Literatur für Dich?
Möglichkeit eines besonderen Weltzugangs.

Was wäre, wenn Dir jemand die Möglichkeit zu Schreiben wegnähme?
Wir lebten im Totalitarismus.

Was würdest Du anders machen, wenn du wüsstest, dass Dich niemand beurteilt?
Ich bin selbst automatisch und unabdingbar meine erste Kritikerin.

Erster Satz Deines open mike-Textes?
Ein Stiefelchor hallt das Kopfsteinpflaster entlang, Stein um Stein um Schritt.

Dein aktueller Buchtipp?
John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit (A theory of justice)

Astrid Ebner wurde ausgewählt von Kristine Kress.

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