Langsam, aber sicher geht es los: Am Vorabend des 25. open mike stehen wir in den Startlöchern, um euch nicht nur Eindrücke von den Texten zu schildern, sondern auch von allem anderem rund um den open mike. Am Freitag haben wir für euch diverse Workshops für FinalistInnen besucht und auch die Jury konnten wir bereits virtuell zu einem kleinen Stelldichein treffen. Eine Übersicht der Lektorinnen und Lektoren, die die Vorauswahl besorgt haben, findet ihr hier und hier.
Auch wir als Blog-Redaktion haben versucht, uns kennenzulernen. Zunächst mit Hilfe einer Google-Suche, und persönlich in der Berliner Buchhandlung Ocelot, die zu unserem Redaktions-Stammtisch wurde. Allerdings waren wir nicht die einzigen Literaturbetriebler, die dort nach Kräften Beiträge vorbereitet und Texte besprochen haben.
Während eines Treffens raunte uns ein Nebensitzer plötzlich zu: „Open Mike?“ Wir waren erstaunt, uns bereits im Vorfeld einen so großen Bekanntheitsgrad erarbeitet zu haben, dass man uns erkannte. Wir hatten ja noch gar nichts veröffentlicht. Allerdings stellte sich nach einem zögerlichen „Ja?“ von unserer Seite heraus, dass wir nichtsahnend neben einem der Herausgeber des Independent-Magazins still gesessen hatten.
Seitdem gilt für uns — und sollte es ab heute auch für euch: Vorsicht ist geboten an allen gegenwartsliterarisch vorbelasteten Berliner Orten, vor allem natürlich hier im Heimathafen! Denn es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass euch jemand zuhört, der vielleicht morgen schon über euch schreibt.